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Person lässt den Vogel frei, Hoffnungsvoller Hintergrund, Hoffnungskonzept, Glaube

KINDSVERLUST

"Der Verlust eines Kindes ist wie ein Sturm,

der die Landschaft des eigenen Seins verändert."

Intro

Der Verlust eines Kindes ist eine der schmerzhaftesten Erfahrungen, die ein Mensch durchmachen kann. Der Schmerz und die Trauer sind tiefgreifend und können das tägliche Leben erheblich beeinflussen. Weil der Heilungsprozess individuell und oft langwierig ist, bietet die Positive Psychologie Ansätze, die helfen, mit diesem schmerzhaften Erlebnis umzugehen und einen Weg zur Heilung zu finden.

Die Verschiedenen Arten des Kindsverlustes

Der Begriff Kindsverlust umfasst ein Spektrum von Verlusten, die zu verschiedenen Zeitpunkten während oder nach der Schwangerschaft eintreten können. Zu den Formen des Kindsverlustes gehören der frühe Abgang, meist bevor viele überhaupt von ihrer Schwangerschaft erfahren, und Fehlgeburten, die bis zur 24. Schwangerschaftswoche auftreten können. Ein weiterer schmerzhafter Verlust ist der des Stillgeborenen, wenn das Kind nach der 24. Schwangerschaftswoche vor der Geburt verstirbt. Es gibt auch den Verlust eines Neugeborenen kurz nach der Geburt und den Verlust eines Säuglings oder Kleinkindes. Jede dieser Erfahrungen trägt ihre eigene Trauer und ihren eigenen Schmerz mit sich und es ist von größter Bedeutung, dass Eltern und Familien in solchen Zeiten die richtige Unterstützung und das nötige Mitgefühl erhalten.

Kindsverlust & die positive Psychologie

Positive Psychologie bietet keinen "schnellen Fix" für solch einen tiefen Schmerz, aber sie kann Perspektiven bieten, die beim Heilungsprozess unterstützen.

 

Hier sind einige Wege, wie die Positive Psychologie helfen kann:

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  1. Anerkennung des Schmerzes: Es ist wichtig, den Schmerz und das Leid zu erkennen, statt sie zu leugnen oder zu verdrängen. Die Positive Psychologie betont, dass es okay ist, traurig zu sein und Trauer zu empfinden.
     

  2. Aufbau von Resilienz: Resilienz bezieht sich auf die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen. Während der Trauer kann die Positive Psychologie helfen, Resilienz zu kultivieren, indem sie Techniken zur Stärkung der psychischen Widerstandskraft vermittelt.
     

  3. Suche nach Bedeutung: Manchmal kann das Finden oder Schaffen einer Bedeutung inmitten des Schmerzes heilend wirken. Dies kann beispielsweise in Form von Gedenkveranstaltungen, dem Schreiben oder dem Engagement in gemeinnützigen Organisationen geschehen.
     

  4. Soziale Unterstützung: Positive zwischenmenschliche Beziehungen sind ein Kernprinzip der Positiven Psychologie. Freunde, Familie oder Supportgruppen können einen sicheren Raum bieten, in dem Trauernde ihre Gefühle teilen können.
     

  5. Selbstmitgefühl: Sich selbst zu erlauben, Trauer zu empfinden und gleichzeitig sich selbst mit Freundlichkeit und Verständnis zu behandeln, kann helfen, den Heilungsprozess zu unterstützen.
     

  6. Erinnerung: Das Schaffen positiver Rituale zur Erinnerung an das Kind kann helfen, den Verlust zu verarbeiten. Das kann z.B. das Anlegen eines Erinnerungsbuchs, das Pflanzen eines Baumes oder andere Gedenkhandlungen beinhalten.
     

  7. Akzeptanz: Der Prozess der Akzeptanz ist lang und nicht linear, aber es ist ein wichtiger Schritt, um den Verlust zu verarbeiten. Die Positive Psychologie kann Techniken und Perspektiven anbieten, die dabei helfen, Frieden mit der Realität zu finden.
     

  8. Professionelle Hilfe: Es ist wichtig, zu erkennen, wann professionelle Unterstützung benötigt wird. Ein Berater, der mit Trauerarbeit vertraut ist, kann einen unschätzbaren Beitrag zum Heilungsprozess leisten.
     

  9. Achtsamkeit und Meditation: Achtsamkeitstechniken können helfen, den gegenwärtigen Moment zu erleben, selbst wenn dieser Moment von Schmerz durchzogen ist. Es hilft dabei, den Schmerz zu akzeptieren und sich nicht in Gedanken über "Was wäre wenn" oder Selbstvorwürfen zu verlieren.

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Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Mensch und jede Familie ihre eigene Art hat, mit Verlust umzugehen. Während die Positive Psychologie Tools und Perspektiven bietet, gibt es kein "richtiges" oder "falsches" Gefühl oder Handeln in einer solchen Situation. Jede Person muss ihren eigenen Weg durch die Trauer finden, ich stehe Ihnen jedoch von Herzen zur Seite.

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