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Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGBs)

§ 1 Anwendung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Geschäftsbedingungen zwischen Psychologen und Klienten als Behandlungsvertrag im Sinne der §§ 611 ff BGB soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich vereinbart wurde. Der Psychologe ist berechtigt einen Behandlungsvertrag ohne Angaben von Gründen abzulehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, wenn der Psychologe aufgrund seiner Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht behandeln kann oder darf, oder wenn es Gründe gibt, die ihn in Gewissenskonflikte bringen könnten. In diesem Fall bleibt der Honoraranspruch des Psychologen für die bis zur Ablehnung der Behandlung entstandenen Leistungen, inklusive Behandlung erhalten.


§ 2 Inhalt des Behandlungsvertrages

Der Psychologe erbringt seine Dienste gegenüber dem Klienten in der Form, dass er seine Kenntnisse und Fähigkeiten zur Aufklärung und Beratung des Klienten anwendet. Der Psychologe ist berechtigt, die Methoden anzuwenden, die dem mutmaßlichen Willen des Klienten entsprechen, sofern der Klient hierüber keine Entscheidung trifft. Der Psychologe darf keine Krankschreibungen vornehmen und er darf keine verschreibungspflichtigen Medikamente verordnen.


§ 3 Mitwirkung des Klienten

Zu einer aktiven Mitwirkung ist der Klient nicht verpflichtet. Der Psychologe ist aber in dem Fall berechtigt, die Behandlung zu beenden, wenn das Vertrauen nicht mehr gegeben ist, insbesondere wenn der Klient die Beratungsinhalte verneint, erforderliche Anamnese- oder weitere Auskünfte nicht erteilt und damit die Beratungsmaßnahmen verhindert.


§ 4 Honorierung des Psychologen

Der Psychologe hat für seine Dienste einen Honoraranspruch, welcher vorbei zwischen Klient und Psychologe vereinbart wurde. Die Honorare sind nach jeder Behandlung vom Klienten bar gegen Erhalt einer Quittung zu bezahlen. Nach Abschluss der Behandlung erhält der Klient auf Wunsch eine gebührenpflichtige Rechnung gemäß § 7 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen.


§ 5 Honorarerstattung durch Dritte

Soweit der Klient Anspruch auf Erstattung oder Teilerstattung des Honorars durch Dritte hat oder zu haben glaubt, wird § 4 hiervon nicht berührt. Der Psychologe führt eine Direktabrechnung nicht durch und kann auch das Honorar oder Honoraranteile in Erwartung einer möglichen Erstattung nicht stunden. Der Psychologe erteilt in Fragen zum Thema Erstattung dem Dritten keine direkten Auskünfte. Alle Auskünfte und notwendigen Bescheinigungen erhält ausschließlich der Klient. Derartige Leistungen sind honorarpflichtig.


§ 6 Vertraulichkeit der Behandlung

Der Psychologe behandelt die Klientendaten vertraulich und erteilt bezüglich der Beratungen und der Behandlungen sowie deren Begleitumstände und den persönlichen Verhältnissen des Klienten Auskünfte nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Klienten. Auf die Schriftform kann verzichtet werden, wenn die Auskunft im Interesse des Klienten erfolgt und anzunehmen ist, dass der Klient zustimmen wird.

2.Absatz 1. ist nicht anzuwenden, wenn der Psychologe aufgrund gesetzlicher Vorschriften zur Weitergabe der Daten verpflichtet ist – beispielsweise Meldepflicht bei bestimmten Verdachtsdiagnosen – oder auf behördliche oder gerichtliche Anordnung auskunftspflichtig ist. Dies gilt auch bei Auskünften an Personensorgeberechtigte, nicht aber für Auskünfte an Ehegatten, Verwandte oder Familienangehörige. Absatz 1. ist ferner nicht anzuwenden, wenn in Zusammenhang mit der Beratung, Diagnose oder Beratung persönliche Angriffe gegen ihn oder seine Berufsausübung stattfinden, und er sich mit der Verwendung zutreffender Daten oder Tatsachen entlasten kann. Der Psychologe führt Aufzeichnungen über seine Leistungen (Handakte). Absatz 2. bleibt unberührt.


§ 7 Rechnungsstellung

Neben den Quittungen nach § 4 erhält der Klient nach Abschluss der Behandlungsphase auf Verlangen eine Rechnung. Die Rechnung enthält den Namen und die Anschrift des Klienten sowie den Beratungszeitraum, alle Leistungsarten und weitere Dienstleistungen (z.B. Workshops).


§ 8 Meinungsverschiedenheiten

Meinungsverschiedenheiten aus dem Beratungsvertrag und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen sollten gütlich beigelegt werden. Hierzu empfiehlt es sich, Gegenvorstellungen, abweichende Meinungen oder Beschwerden schriftlich der jeweils anderen Vertragspartei vorzulegen.


§ 9 Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Bestimmungen des Beratungsvertrages oder der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit des Beratungsvertrages insgesamt nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Vertragszweck oder dem Parteiwillen am nächsten kommt.


Kosten

• Das Erstgespräch wird kostenlos angeboten (30 Minuten), um ein bedingungsloses Kennenlernen zu ermöglichen.

• Die Kosten für jede weitere Beratungsstunde (50 Minuten) erfahren Sie nach dem Erstkontakt. Es steht auch die Möglichkeit auf Beratungs-Pakete.

• Der Betrag ist nach jeder Behandlung bar gegen Erhalt einer Quittung zu bezahlen. (Sollte ein Gespräche per Videotelefonie oder per Telefonie stattfinden, sodass auch die Rechnungen per E-Mail versendet werden und kann der Betrag per Pay-Pal oder Überweisung anwiesen werden.)


Kostenübernahme

Psychologische Beratung wird in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, gelegentlich ist dies jedoch im Einzelfall möglich. Bekommen Sie Beratungskosten von Ihrer privaten Zusatzversicherung oder von der Beihilfe erstattet, erkundigen Sie sich bitte vorab über die Modalitäten, gegebenenfalls werden auch hier nicht die vollen Kosten übernommen.

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